“Wenn es nun regnet, darf es niemals aufhören und ganz München sollte in einer Welle, die sich aus dem geborstenen Sylvensteinspeicher ergießt, ausgelöscht werden.”

© Frank Zuber

© Frank Zuber

Jan Geiger

Jan Geiger, geboren 1987 in Tübingen, studierte „Literarisches Schreiben“ an der Universität Leipzig und „Soziale Arbeit“ an der Hochschule München. Sein Stück „Kow Loon“ wurde 2015 am Landestheater Coburg uraufgeführt. Seit 2012 werden seine Stücke vom Dreimaskenverlag München verlegt. Sein Text“drag me out!“ wurde im Rahmen des Serienprojektes MÜNCHNER SCHICHTEN 2018/19 (Folge 8) uraufgeführt. Die Episode wurde zu den bayrischen Theatertagen 2020 eingeladen. Zuletzt feierten seine Stücke INNUENDO und LACRIMOSA 2020 im PATHOS theater Premiere. Er arbeitete als Sozialarbeiter in der Suchtberatung und ist seit 2022 Künstlerischer Co-Leiter des PATHOS theater

Mehr Infos und Leseproben auf: jangeiger.de

Drei Masken Verlag


INNUENDO

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Hans Ralfs starb 2 Jahre nach Leas Geburt an Aids, Freddie Mercury ebenso. Was macht die Sehnsucht nach einem Großvater mit der Enkelin und was hat dieser Mensch überhaupt für ein Leben geführt? Krieg, Coming Out und Aids, Sehnsucht und Selbstbehauptung.

Der Text für das Stück ist eine gemeinsame Entwicklung auf Basis von dokumentarischem Material aus dem Leben von Hans Ralfs. Der gesamten Text ist Dank Förderung des Deutschen Literaturfonds auf der Homepage des Pathos Theater unter pathosmuenchen.de zu lesen.

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Regie: Lea Ralfs

Dramaturgie: Katharina Denk

Ausstattung: Marie Jaksch

Choreografie: Stephan Herwig

Darstellende: Olaf Becker, Max Wagner, Mara Widmann

Musiker: Michael Gumpinger, Oliver Mirwaldt 

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Premiere am 3. September 2020 PATHOS Theater/Schwere Reiter,

weitere Vorstellungen am 4./5. September 2020


SUPERKONFIGURATION (AT)

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Miko sprengt gestrandete Wale, Hannah will die legale Abtreibung in Deutschland ermöglichen und Lisa forscht an Pflanzen-Tier-Hybriden. Friedrich Welwitsch erforscht Pflanzen im 18. Jahrhundert und ein*e Avatar*in versucht in ferner Zukunft, sich selbst zu verorten. Was verbindet sie miteinander und wo überkreuzen sich die Fäden der Geschichte? Können wir Vergangenheit tatsächlich verstehen und wie denken wir unsere Zukunft in unsicheren Zeiten?


EISBÄREN (AT)

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Was geschieht, wenn der Leiter einer angesehenen Institution wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung angezeigt wird? Wessen Geschichte wird erzählt und von wem? Und welches Verhältnis hat das Theater zu sexueller Gewalt in seinen Texten und seinen Strukturen?

Das Projekt wurde 2020 mit einem Recherche- und Arbeitsstipendium der Stadt München unterstützt.